Fast jede Autorin und jeder Autor kennt sie: die Schreibblockade. Sie kommt schleichend, oft mitten im Projekt – wenn Gedanken stocken, Zweifel wachsen und der Cursor unbeweglich blinkt. Doch Blockaden sind kein Scheitern, sondern ein Signal: Etwas im Schreibprozess braucht Aufmerksamkeit. „Eine Schreibblockade ist keine Wand, sondern ein Spiegel – sie zeigt, wo der Text und der Autor sich noch nicht verstehen.“ – Prof. Dr. Alfred-Joachim Hermanni
Ursachen erkennen
Eine Schreibblockade hat selten nur eine Ursache. Oft wirken mehrere Faktoren zusammen:
Der erste Schritt zur Lösung besteht darin, diese Ursachen zu erkennen – und anzunehmen, dass eine Blockade kein persönliches Versagen ist, sondern Teil jedes kreativen Prozesses.
Schreiballtag strukturieren
Kreativität braucht Disziplin. Wer regelmäßig schreibt, verhindert, dass der Druck wächst.
Schaffen Sie feste Schreibzeiten und schreiben Sie zu Beginn ohne Bewertung – ganz gleich, ob die Sätze später Bestand haben. Schreiben Sie einfach drauflos. Nutzen Sie Tools wie Papyrus Author oder Notion, um Ihre Ideen zu sortieren und Gedanken zu speichern. Kleine Schreibziele (z. B. 300 Wörter pro Tag) wirken motivierender als der Blick auf das gesamte Manuskript. „Wer täglich schreibt, nutzt nicht mehr seine Inspiration – er lädt sie ein.“ – Prof. Dr. Alfred-Joachim Hermanni
Schreibmethoden gegen Blockaden
Wenn Worte ausbleiben, helfen Techniken, die Denk- und Schreibroutinen unterbrechen:
Mentale Strategien
Schreibblockaden sind oft Kopfsache. Statt den inneren Kritiker zu bekämpfen, sollte man ihn verstehen: Er will Qualität sichern, kommt aber zu früh. Trennen Sie bewusst Schreiben und Überarbeiten – das ist der Schlüssel zur Gelassenheit im Schreibprozess. „Schreiben ist Denken in Bewegung. Wer ins Stocken gerät, sollte sich gedanklich freischaukeln – und den Mut zur Neugier wiederentdecken.“ – Prof. Dr. Alfred-Joachim Hermanni
Unterstützung durch digitale Werkzeuge
Programme wie Papyrus Author, Scrivener oder IA Writer helfen, Texte in Etappen zu strukturieren. Funktionen wie Stilanalysen, Lesbarkeitsprüfungen oder Figurenübersichten entlasten den Kopf. Interaktive Schreibplattformen oder Schreibgruppen bieten Austausch und Motivation – gemeinsames Schreiben bricht die Einsamkeit, die viele Blockaden begleitet.
Selbstreflexion und Pausen
Manchmal hilft Abstand mehr als Anstrengung. Ein Spaziergang, Musik oder ein kurzer Perspektivwechsel können erstaunlich viel bewirken. Blockaden lösen sich nicht durch Zwang, sondern durch Vertrauen – in den eigenen Rhythmus, in die Kraft des Unvollkommenen.
Professionelles Coaching – wenn es feststeckt
Die hier vorgestellten Tipps bieten wertvolle Orientierung, ersetzen jedoch keine individuelle Beratung durch einen erfahrenen Buchcoach, der Bucherfolge nachweisen kann und die Stärken sowie Schwächen eines Buchprojekts erkennt – wie Professor Hermanni. Ein professioneller Blick von außen hilft, Denkblockaden zu entwirren, Prioritäten zu setzen und neue kreative Wege zu finden.
Fazit
Schreibblockaden gehören zum Schreiben wie Pausen zur Musik. Sie zeigen, dass der kreative Prozess lebt. Wer sie als Teil des Weges begreift, kann sie überwinden – mit Geduld, Struktur und Mut zum Unfertigen. Bleiben Sie neugierig, schreiben Sie regelmäßig und vertrauen Sie darauf: Der nächste Satz wartet schon auf Sie.
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